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Anno 1797
Große Teile des zuvor an dieser Stelle errichteten Hauses brannten bei einem Unwetter nach einem Blitzschlag im Scheunenviertel am Schweinsmarkt nieder.

Anno 1799
Das erste wiedererrichtete Gebäude am Platz war die Löwenapotheke. Im Archiv kann man noch heute in die Bebauungsplanung des Schweinsmarktes von Goethe einsehen. Die gesamte Straße sollte eine städtebauliche Aufwertung in Weimar erfahren - es war die erste Pflasterstraße im Ort.

Hotel
Anno 1803
Der Spekulant und Baumeister Anton Georg Hauptmann bebaute den jetzigen Goetheplatz 2. Das Haus diente auch als Wärmestube für Bedürftige, die kein Geld zum Heizen ihrer Wohnungen hatten.

Hotel
Anno 1805
Gräfin von Henkel-Donnersmarck, die Großmutter von Goethes Schwiegertochter, und Frau von Egloffstein erwarben das halbfertige Haus für 6.000 Taler. Damals taucht der Name "Russischer Hof" zum ersten Mal auf, denn die zwei Adligen hatten den Wunsch den Gasthof "Hotel de Russie" oder "Russischer Hof" zu nennen. Einen starken Einfluss auf die Wahl dieses Namen hatte wohl die Hochzeit zwischen dem Erbprinzen des Herzogs, Carl Friedrich, und der Schwester des Zaren Alexander I. von Rußland, Maria Pawlowna, im Jahre 1804. Das Gebäude wird jedoch vorerst nach dem Zaren Russlands "Alexanderhof" genannt.

Anno 1806
Bevor jedoch das Gebäude wie geplant als Gasthof dienen konnte, blieb auch Weimar nicht vom Napoleonischen Krieg verschont. Mit dem Zusammenbruch der preußischen Armee nach der Schlacht von Jena und Auerstedt wurde aus dem "Alexanderhof" erstmal ein Lazarett für die Verwundeten.

Die Jahre 1816 - 1907

Anno 1816
Die Postexpedition zog bis 1834 in den "Alexanderhof" ein und kehrte in den Jahren 1846 bis 1857 in den Gasthof zurück. Während der nächsten Jahre diente der Gasthof den unterschiedlichsten Zwecken, so auch als Ausstellungsort für lebende exotische Tiere oder auch als Präsentationsraum für Kunst und Kultur.

Anno 1840
Der Name "Russischer Hof" taucht zum ersten Mal wieder auf.

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Anno 1851
Der "Russische Hof" stand das erste Mal im damaligen Stadtführer. Im November diesen Jahres kam es zu einer großen Begegnung im "Russischen Hof": Franz Liszt traf sich hier mit Clara und Robert Schumann. Um Konzerte zu geben und zu dirigieren, zog er 1848 ganz nach Weimar und machte sich zum Anwalt der damals modernen Musik.

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Anno 1854
Franz Liszt gründete den "Neu-Weimar-Verein", um seine Freunde und Mitstreiter um sich zu scharen. Es kam zu vielen anregenden, inspirierenden Zusammenkünften. Von nun an tagten im "Russischen Hof" berühmte Vereinsmitglieder wie Hoffmann von Fallersleben, Eduard von Genast sowie Ehrenmitglieder wie Richard Wagner oder Ernst Rietschel, der Bildhauer und Schöpfer des Goethe-Schiller-Denkmals vor dem National-Theater. So wurde in jener Zeit der "Russische Hof" zum Mittelpunkt der spätklassischen und nachklassischen Zeit.

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Anno 1907
Bauliche Veränderung wurden im Russischen Hof vorgenommen. Durch große Schiebefenster an der Frontseite des Hauses war es jetzt möglich, einen Übergang vom Restaurant zur Terrasse zu schaffen. Das Restaurant wurde erweitert, ein Festsaal mit Oberlicht angebaut und die Fassade mit üppiger Jugendstilornamentik verziert.

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Die nationalistische Hysterie des I. Weltkrieges führte dazu, dass kaum vierzehn Tage nach Kriegsausbruch, mit dem die Russen plötzlich zu Feinden wurden, der "Russische Hof" in "Fürstenhof" umbenannt wurde. Ganz vergessen wurde der Name "Russischer Hof" jedoch nicht, war er doch eng mit dem guten Ruf des Hauses verbunden.

Die Jahre 1911 bis 1988

Anno 1956
Erst nach dem 2. Weltkrieg erhielt das Haus wieder seinen ursprünglichen Namen. Das Haus wird Eigentum des damaligen Landesverbandes Thüringen der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands und so wurde der "Russische Hof" durch Tagungen, festliche Zusammenkünfte und Parteitage erneut eine Stätte der Begegnung.

Anno 1961
Dringende Grundinstandsetzungen wurden vorgenommen und sowohl die Küche als auch der Saal, das Restaurant und die Halle wurden umgebaut. Die Fassade erhielt eine vereinfachte klassizistische Form.

80er Jahre
An dem fast zweihundertjährigen Fachwerkbau zeigten sich zunehmend massive Schäden, deshalb beschloss der Hauptvorstand der CDU eine umfassende Rekonstruktion des historischen Teils und einen damit verbundenen Neubau, um den modernen Ansprüchen zu genügen.

Silvester 1987/88
Wiedereröffnung als "Vier-Sterne-Haus" nach sieben Jahren Bauzeit zum Jahreswechsel.In aufwändiger Arbeit wurde das Vorderhaus von 1803/04 saniert, die alten Hofgebäude abgebrochen und an deren Stelle ein neuer 3-flügliger Baukörper errichtet. Der Innenhof wurde überbaut und gab Raum für eine neue Küche.

Russischer Hof Weimar


Hotel Russischer Hof Betriebs AG + Co. KG
Grand Hotel Russischer Hof
Goetheplatz 2
99423 Weimar

Telefon: +49 (0)3643-7740
Telefax: +49 (0)3643-774840
E-Mail: info@russischerhof.bestwestern.de